Angekommen

Sonntag, 14. Februar, 1 Uhr

Die Anreise war ja ein Traum… Ich hab ja doch ein bisserl recherchiert, wie man am besten nach Ko Chang kommt und auch einige Warnungen gelesen, dass man lieber nicht den „VIP“ Bus nehmen soll (nicht zu verwechseln mit dem „VIP24“ Bus), der einem in der Khaosan Road immer angeboten wird.

Ausser „weil sie so viele Stopps machen“ konnte ich da aber keinen richtigen Grund herauslesen es nicht zu tun. Bei 450 Baht p.P. fuer dem Bus inklusive Faehre kann man aber schon in Kauf nehmen, dass man beim befreundeten Strassenhaendler des Reiseunternehmers eine Zwangspause einlegt. Zumal das Reisebuero der staatlichen TAT, bei dem wir auch waren, locker mal das 4fache angesagt hat.

Nachdem wir jetzt aber am eigenen Koerper erlebt haben, was da laeuft, kann ich jedem nur abraten, die Billigbusse zu nehmen!
Der Bus ist natuerlich NICHT der schoene bunte neue, den sie einem auf einem Foto zeigen (was mich noch nicht so verwundert hat). Stattdessen ein altes gammeliges Teil mit ausgeleierten Sitzen und ebensolchen Federn (lieber nicht hinten sitzen) und, was wirklich an Koerperverletzung grenzt, mit Dieselabgasen in der (nur auf lauwarm gekuehlten – soviel zur AC) Frischluftzufuhr!
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Auf nach Ko Chang! (oder so…)

Mittwoch, 18 Uhr

Der „VIP Bus“ ist jetzt auch gebucht, wir fahren morgen frueh um 8 Uhr los. Bahn gibts dorthin leider keine, Flug ist fuer 350 km auch nicht wirklich sinnvoll und zum Bus unverhaeltnismaessig teuer.

Nachdem ich mir heute zum zweiten Mal mit Fruechte-Joghurt-Muesli zum Fruehstueck den Magen verdorben habe, habe ich beschlossen, nur noch die frisch gebratenen scharfen Gemuese/Ei/Huehnchen-Schaelchen von den Thai-Mamas mit ihren fahrenden Open-Air-Kuechen zu essen.
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Die ersten Tage

Montag Abend, 21 Uhr

Ich liege neben meiner Freundin im Bett in unserem Zimmer des Khaosan Palace Hotels. Wir sind noch ein wenig jetlagged, das Natzerl am Nachmittag hat aber schon gut geholfen.

Diane echauffiert sich etwas: „Das Kapitel Tee ist allerdings eine Enttaeuschung fuer mich!“ – Die Thais habens damit nicht so…

Ich finde, das Leo Bier ist ganz geniessbar. Es hat auch zwei Siegel im Logo, in denen „Muenchen“ steht. Ein Erdinger Schild mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund hab ich auch schon entdeckt. So ein Stueckchen Heimat ist schon was schoenes!

Zeit, ein wenig zu rekapitulieren.
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Ubuntu @ OLPC

Nachdem ich kommenden Samstag einen neuen Anlauf starte, doch noch in meinem Leben nach Thailand zu kommen, mußte ich mir überlegen, wie ich das mit dem Rechner mache.

2008 hatte ich ja noch mein iBook G4 12″, wie man hier sehen kann. Es ist jetzt allerdings verschenkt und durch ein Mac Book Alu ersetzt. Das wiederum ist doch ein bissl zu groß und auch noch zu wertvoll, um es 3 Wochen durch Thailand zu schleifen. Also muß eine andere Lösung her.

Ich habe mir ja in einem Anfall von Irrsinn vor 2 Jahren mal einen OLPC XO-1 bei dem ersten Give-On-Get-One Programm organisiert. (War ein tierischer Aufstand das Teil aus US rüberzubringen.) Bis jetzt habe ich den aber nur dazu benutzt, die letzten Updates einzuspielen um dann wieder enttäuscht festzustellen, daß man mit dem Gerät immer noch nix sinnvolles anfangen kann, außer damit auf dem Balkon im Sonnenschein zu lesen.

Allerdings ist das Ding ideal für eine Backpacker Reise: Keine bewegten Teile, sehr klein und robustes Design mit extra dickem Plastik. Leider wird die Stromkurbel nur in Entwicklungsländern ausgeliefert. 🙁

Deswegen hab ich mir gestern nun endlich mal die Zeit genommen, ein richtiges Betriebssystem aufzuspielen: Ein fixfertiges Ubuntu 8.10 Intrepid Ibex mit XFCE an den OLPC angepasst! Leider gibts keine neuere Version.

Und was soll ich sagen: Läuft pipifein und ich fühl mich endlich zuhause!

Firefox 3.6 is schon drauf, ebenso Thunderbird 2, Pidgin und Gwibber. Der Berichterstattung aus dem Urlaub steht also nix mehr im Wege! (Außer einer Internetverbindung)

Die Anleitung lässt keine Informationsbedürfnisse offen, man draucht nur einen Developer Key, den man aber ohne Probleme innerhalb 24 Stunden bekommt. Und natürlich eine möglichst Große SD-Karte, auf die installiert wird. Das OLPC Linux bleibt, wo es ist, als Rettungssystem.

Vielen Dank Alex Belits!

Leseempfehlung: Colin Crouch „Postdemokratie“

Gerade eben bin ich mit der Lektüre meines neuesten Buches fertig geworden, welches mich in seiner Klarheit und präzisen Analyse der aktuellen politischen Situation in einem ganz eigenen Zustand zurücklässt – ein Gefühl wie an einem kühlen Herbsttag stehend am Gipfelkreuz die vom Fön verursachte weite Sicht genießend.

Das Buch gibt es bereits seit 2008, ich bin also ein bißchen spät dran.

Egal – wers noch nicht getan hat: Unbedingt Lesen!

Spiegel Interview mit Colin Crouch

Wikipedia

Amazon

Pre and me – Erster Anwendungsprototyp PrivateSync

Inzwischen habe ich bald einen Monat mit dem Gerät herumgespielt und bin dann doch erst mal soweit zufrieden, daß ich es nicht gleich wieder verkaufen werde. 🙂
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Pre aufgebohrt

Hello World auf echtem PreIch habe weiter herumgespielt und geforscht und bin über einige interessante Dinge gestolpert.

Homebrew Apps

Der AppCatalog funktioniert ja nicht, solange ich keine Lust habe, das Gerät bzw. den zugehörigen Palm Account an eine deutsche SIM zu binden. Deshalb habe ich mich mal nach Alternativen umgeschaut und prompt einiges gefunden:

PreCentral hat ein Homebrew App Verzeichnis mit einer eigenen feinen Installer App.

Diese muß erst mal händisch auf das Gerät gebracht werden, danach kann man alle weiteren Homebrew Apps ohne große Umstände mit dessen Hilfe installieren.

Für Leute, die keine Entwicklertools installieren wollen und auf Windows oder Mac unterwegs sind, gibt es eine Anleitung und Hilfstools, um das zu bewerkstelligen. Continue Reading »

Mein neues Palm Pre

Mein Palm PreAm Wochenende habe ich endlich mein neues Palm Pre bekommen und bin damit auch offiziell vom Feature Phone zum Smartphone Besitzer aufgestiegen.

Nachdem ich nun eine Weile damit herumgespielt habe, hinterlässt es mich mit gemischten Gefühlen.

Plus

  • Superhochauflösendes Display
  • Multitouchbedienung ist sehr geschmeidig
  • Multitasking (siehe Bild)
  • An sich gute Verarbeitung (mit Einschränkung – siehe unten)
  • Jede Menge Sensoren: Näherungssensor, GPS, Kompass, Lagesensor
  • USB Schnittstelle – als Laufwerk verwendbar
  • Austauschbarer Akku
  • Gestenfeld unter dem Display

Minus

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Palm und ich

webOS Hello WorldNach langem hin- und herüberlegen bin ich nun auch endlich im Club der coolen Smartphonebesitzer angekommen.

Ich habe mir ein Palm Pre bestellt.

Weil ichs nun gar nicht mehr erwarten konnte, gleich mal das SDK installiert und das Eclipse Plugin.

Wer sich (noch) keinen eigenen Account bei Palm anlegen will: BugMeNot hat einen gelistet.

Ich bin schwer begeistert und fühle mich gleich wie zuhause. Alle Applikationen werden in HTML, CSS und JavaScript gebaut. Der Emulator setzt auf VirtualBox auf, das Eclipse Plugin macht gleich den Build und wirft die App in den Emulator.

Nach 5 Minuten ist das erste Ergebnis zu sehen.

Jetzt brauche ich nur noch eine Idee für eine Applikation! 😉

Früher konnte ich mich gar nicht mit Palm anfreunden. Die PDAs mit den Stiften waren einfach zu fummelig.
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Git mit SVN Master unter Eclipse

Got Git?Ächtz – das war eine schwere Geburt.

EGit / JGit ist leider noch nicht sehr ausgereift.

In der Eclipse ein Projekt mit Git zu verheiraten, das als Master Repository Subversion verwendet ist nur über Umwege möglich. Inzwischen habe ich einen ausgetüftelt, nachdem ich diesen Artikel von Anthony Panozzo gefunden habe. Hier meine Anleitung:
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